Erntedankfest ist …

für Bäuerinnen und Bauern eine Danksagung für die Ernte, die wir einbringen durften.  Aber Danksagung ist für alle Berufsgruppen wichtig, nicht nur für die Bauernschaft – dankbar sein, für das, was wir haben – unseren Arbeitsplatz, unser tägliches Essen, unsere Gesundheit!                 

Dankbar, dass das gesellschaftliche Leben mit allen Vereinsfesten, Familienfeiern und sonstigen Aktivitäten wieder möglich ist und Gemeinschaft wieder gelebt werden kann. Und nicht zuletzt dankbar, dass wir in unserem Land in Sicherheit und Frieden leben können.

Wir erleben eine sehr herausfordernde Zeit. Ein Krieg wütet vor den Toren Europas, Versorgungsängste lassen die Weltmärkte verrückt spielen. Das alles schafft Unsicherheit und lässt uns oft nur schwer optimistisch in die Zukunft blicken. Doch wir dürfen auch in dieser schwierigen Zeit dankbar sein und ein stückweit optimistisch nach vorne blicken.

Jedes Jahr erleben wir in Teilen Österreichs den Klimawandel- ja gerade wir Bäuerinnen und Bauern sind direkt davon betroffen. Heuer hatte es 2 Monate kaum geregnet, mit durchgehend über 30 Grad und dann ist das verheerende Hochwasser unweit von uns gekommen.

 Da müssen wir sehr dankbar sein, dass wir von massiven Schäden verschont geblieben sind, mit der gleichzeitigen Bitte, dass Gott den Schadensopfern die Kraft für den Wiederaufbau gibt und uns in Zukunft vor solchen Hochwässern bewahrt.

Es gilt auch danke zu sagen, für die vielen freiwilligen Helfer in dieser Notsituation, dieser Zusammenhalt in unserem Heimatland ist bewundernswert und nicht selbstverständlich und auf das können wir Österreicher stolz sein.

Auch das ist eine Art von Erntedank, wenn die, die weniger von Schaden betroffen sind, anderen  helfen.

Wir konnten das Erntedankfest heuer mit anschließender Agape bei sonnigem etwas frischem Wetter abhalten und wir möchten uns wie jedes Jahr bei allen bedanken, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben, sowie bei allen Mitfeiernden.

Robert Fellner

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